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Projekt-Adresse:
Muckermannstraße 1
60488 Frankfurt am Main -
Architekt:
raumwerk & SPREEN Architekten Arbeitsgemeinschaft
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Projektentwickler:
Stadt Frankfurt am Main - Amt für Bau und Immobilien
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Projektkontakt:
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Projekthomepage:
https://raumwerk.net/de/projekte/architektur/gymnasium-frankfurt-nord/

Europas größte Schule in Holzmodulbauweise steht im Frankfurter Stadtteil Westhausen. Das achtzügige Gymnasium mit Mensa und 3-Feld-Halle bietet 2000 Schülerinnen und Schülern einen qualitätsvollen Ort zum Lernen, der alle Ansprüche hinsichtlich Orientierung, Komfort und Großzügigkeit erfüllt. Das Gymnasium Frankfurt Nord wurde innerhalb weniger Monate aus Holz-Beton-Hybridmodulen errichtet. Als Interimslösung geplant, geht die Qualität des Baus weit über ein Provisorium hinaus. Eine breite, von einem kleinen Birkenhain eingerahmte Treppe führt zum Schulgelände auf einer kleinen Anhöhe. Oben angekommen, öffnet sich ein großer Eingangsplatz mit dem dreigeschossigen Schulhaus. Die Klarheit der Kubatur wird durch die Gestaltung der Gebäudehülle unterstützt: Die Bekleidung aus vorvergrauten Weißtannenleisten gibt der Fassade zusammen mit den schmalen raumhohen Fenstern mit Laibungen und Profilen aus Aluminium einen ansprechenden Rhythmus. Neben der differenzierten Anmutung und der durchdachten Anordnung der Bauvolumina ist die innovative Beschaffenheit der Beton-Holz-Hybridmodule entscheidend: Sie vereint die Vorteile des ökologischen Holzbaus mit denen des Massivbaus und ermöglicht einen vorher nicht gekannten thermischen und akustischen Komfort. In den Holz-Beton-Verbunddecken ist ein mit Wasserleitungen funktionierendes Heiz- und Kühlsystem integriert. Dieses System benötigt rund 30 Prozent weniger Energie als eine mechanische Luftkühlung mit integrierter Nachtauskühlung.
(c) Außenansichten: Brigida Gonzalez Innen:Thomas Koculak